Zusammenfassung
In einer Wasserkraftanlage wird dem Wasser seine Energie entzogen und in eine für die besonderen Zwecke der Anlage erwünschte, meist elektrische Energie umgewandelt. Diese Umwandlung erfolgt in den Maschinen, die im Krafthaus aufgestellt sind. Zur Erzielung einer möglichst hohen Nutzfallhöhe an den Maschinen wird das Wasser mit möglichst geringen Energieverlusten zugeleitet. Um nun die Entnahme des Triebwassers aus dem Fluß überhaupt durchführen zu können, wird im Flusse ein Stauwerk errichtet, das überdies die Leitung des Wassers von der Stauwurzel bis zum Stauwerk mit wesentlich kleinerem Gefälle ermöglicht, als im ursprünglichen Fluß. Durch die Errichtung des Stauwerkes wird also nicht nur die Entnahme des Triebwassers ermöglicht, sondern gleichzeitig Nutzfallhöhe gewonnen. Je nach der Beschaffenheit des Tales und der Höhe des Stauwerkes wird schließlich auch noch ein mehr oder minder großer Speicherraum geschaffen, der die Einrichtung einer Wasserwirtschaft im Kraftwerk ermöglicht.
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© 1962 Springer-Verlag Wien
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Schoklitsch, A. (1962). Die Bauarten der Wasserkraftanlagen. In: Handbuch des Wasserbaues. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8088-4_11
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