Zusammenfassung
Während des letzten Jahrzehnts haben sich die Kenntnisse von den raumbeengenden traumatischen Blutungen des Schädelinneren wesentlich gewandelt und verbreitert. Manche früher klinisch kaum bekannten Formen, wie beispielsweise die akuten subduralen und intrazerebralen Hämatome, werden heute verhältnismäßig häufig nachgewiesen und operiert. Auch das Vorkommen „atypischer“ Lokalisationen, etwa frontal, occipital oder im Bereich der hinteren Schädelgrube, hat sich als weniger selten erwiesen, als vielfach angenommen. Schließlich ist zu sagen, daß die Möglichkeiten, Störungen von Kreislauf und Atmung zu behandeln, wesentlich verbessert worden sind. Mancher Patient mit intrakraniellem traumatischem Hämatom, dessen Prognose früher infaust gewesen wäre, kann deshalb jetzt mit Aussicht auf Erfolg operiert werden.
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Loew, F., Wüstner, S. (1960). Einleitung. In: Diagnose, Behandlung und Prognose der Traumatischen Hämatome des Schädelinneren. Acta Neurochirurgica, vol 8. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8066-2_1
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