Zusammenfassung
Bei der praktischen Bemessung von Trägern sind in der Regel zwei Forderungen zu berücksichtigen: Erstens muß der Träger einen gewissen Sicherheitsgrad gegen Bruch aufweisen, d. h. die in den gefährdeten Querschnitten auftretenden Beanspruchungen dürfen jene durch baupolizeiliche Bestimmungen für die verschiedenen Werkstoffe festgelegten zulässigen Spannungen nicht überschreiten, und zweitens darf auch die von der Gebrauchslast hervorgerufene Trägerdurchbiegung nicht größer sein als der ebenfalls in den Bauvorschriften angegebene Grenzwert. Schon aus den früheren Darlegungen geht hervor, daß sowohl die maßgebenden Beanspruchungen in den einzelnen Trägerquerschnitten als auch die Formänderungen im wesentlichen von den Biegungsmomenten abhängig sind. Man kann daher aus der bekannten M-Linie auch die Form der Biegelinie schon ungefähr skizzieren, ohne die zahlenmäßige Größe der Durchbiegung zu kennen. In den Abb. 266 bis 268 ist dies für einen frei aufliegenden Träger mit Kragarmen bei verschiedenen Belastungen gezeigt.
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© 1956 Springer-Verlag in Vienna
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Guldan, R. (1956). Formänderung von Trägern. In: Elementare Baustatik für Studium und Praxis. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8034-1_8
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