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Zusammenfassung

Grundsätzliche Bemerkungen. Schon verhältnismäßig früh wurde erkannt, daß ältere Platten von der gleichen Glasart „lichtdurchlässiger“ als frisch polierte waren. Diese Feststellungen sind mit den Namen Fraunhofer, Lord Rayleigh und Taylor verknüpft und konnten als Reflexionsveränderung der Begrenzungsflächen durch chemischen Oberflächenangriff (natürliche Alterung) am Glas gedeutet werden. Die von den Farben dünner Blättchen her bekannten dünnen Schichten waren um eine wichtige Anwendungsmöghchkeit reicher geworden, und dies um so mehr, als die Neuentwicklung hochwertiger optischer Systeme mit der Vermehrung optischer Einzelteile zwangsläufig verbunden ist. Die Bedeutung der Lichtverluste durch Reflexion an Grenzflächen gegen Luft und der damit verbundenen Zunahme des Streulichtes für den Wirkungsgrad eines optischen Systems ist an den beiden folgenden Darstellungen nach A. Smaktjla 2 zu ersehen. Abb. 181 zeigt die Abhängigkeit des Reflexionsverlustes von der Anzahl der Grenzflächen zwischen Luft und Glas bei senkrechtem Lichteintritt ohne (Kurve 1 und 3) und mit (Kurve 2 und 4) Berücksichtigung der Mehrfachreflexionen. Für die Kurven (1 und 2) beträgt der Reflexionsverlust pro Grenzfläche 4% des einfallenden Lichtes, das einer Brechungszahl des Glases von 1,5 entspricht. Bei den Kurven (3 und 4) ist ein Reflexionsverlust von nur 1% pro Grenzfläche zugrunde gelegt. Abb. 182 zeigt die entsprechenden Streulichtanteile für 4% bzw. 1% Reflexion. Da die Brechungszahlen der meist gebräuchlichen optischen Gläser zwischen 1,5 und 1,7 betragen (s. Abb. 85 auf S.153), kann also die Reflexion Grenzfläche gegen Luft bei senkrechtem Lichteintritt 4 bis 7% erreichen.

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Flügge, J. (1955). Anhang. In: Das Photographische Objektiv. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8025-9_12

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