Zusammenfassung
Aus der ersten Zeit der Pädiatrie stammt die Einteilung der damals führenden Wiener Schule von Wiederhofer nach klinischen Gesichtspunkten, aber auf organpathologischer Grundlage. Im Vordergrund standen demnach die eigentlichen Erkrankungen des Magen-Darmkanals, wie akute Gastritis, Enteritis, Enterocolitis, Enterokatarrh und für die schwersten Formen Cholera nostras oder akutes Hydrocephaloid. Zu dieser Einteilung paßte allerdings wenig, daß sich für die pathologisch-anatomische Betrachtungsweise, die von Rokitansky ausging, nur wenig positive Anhaltspunkte boten. Es war auch erstaunlich für die damalige Zeit, daß Säuglinge, die an Cholera nostras oder an Atrophie zugrunde gegangen waren, so außerordentlich wenig an pathologischen Befunden im Darm zeigten, die sich zudem meist als unspezifisch erwiesen. So war die damalige Betrachtungsweise unbefriedigend.
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Glanzmann, E. (1958). Ernährungsstörungen des Säuglings. In: Einführung in die Kinderheilkunde. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7883-6_5
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