Zusammenfassung
Beim Tetanus handelt es sich um eine lokale Infektion. Bei Kindern finden sich oft Besonderheiten der Infektionspforten, z.B. die Nabelwunde beim Tetanus neonatorum. Auch von der Mundhöhle, sogar von cariösen Zähnen aus kann eine Infektion erfolgen, wenn die Kinder z.B. Erde gegessen haben oder mit beschmutzten Händen Nahrungsmittel mit Tetanusbazillen infiziert haben. Eine solche Infektionspforte kann daher leicht der Beobachtung entgehen, und man hatte deshalb früher häufig einen Tetanus rheumaticus im Anschluß an Erkältungen, einen Tetanus toxicus durch Darmgifte oder auch einen Tetanus idiopathicus angenommen. Doch hat es sich mehr und mehr gezeigt, daß es sich auch in diesen Fällen um einen Wundstarrkrampf, nur mit verborgenen Eintrittspforten, handelt.
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Glanzmann, E. (1958). Toxinkrankheiten. In: Einführung in die Kinderheilkunde. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7883-6_15
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