Zusammenfassung
Wie jede elektrische Maschine besteht die Induktionsmaschine aus einem äußeren feststehenden Teil (Ständer) und einem umlaufenden Teil (Läufer). Als primären Teil bezeichnet man den von außen gespeisten Teil, während in dem als sekundär bezeichneten Teil Ströme induziert werden, die zusammen mit dem Feld das Drehmoment hervorrufen. Meistens wird der Ständer als primärer Teil verwendet, weil dann der von außen zugeführte Strom nicht über Schleifringe geleitet werden braucht und weil die primäre Wicklung wegen der Magnetisierung mehr Raum beansprucht. Der sekundäre Teil wird dann der Läufer, der eine kurzgeschlossene Wicklung trägt. Diese Wicklung wird bei dem größten Teil der Motoren als mechanisch widerstandsfähige Käfigwicklung ausgeführt. Nur in den Fällen des schweren Anlaufs und der Drehzahlsteuerung verwendet man die dreiphasige Wicklung im Läufer, die dann an die Schleifringe angeschlossen wird.
Chapter PDF
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1957 Springer-Verlag in Vienna
About this chapter
Cite this chapter
Schuisky, W. (1957). Mechanische Ausführung der Induktionsmaschine. In: Induktionsmaschinen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7878-2_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7878-2_2
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-7879-9
Online ISBN: 978-3-7091-7878-2
eBook Packages: Springer Book Archive