Zusammenfassung
Beim Anlassen von Motoren spielen sich zwei Ausgleichsvorgänge ab. Durch das Anlegen der Wicklung an eine Spannung entsteht ein elektrischer Ausgleichsvorgang, welcher im wesentlichen einen überlagerten abklingenden Gleichstrom und dadurch ein dem normalen Drehfelde überlagertes, abklingendes Gleichfeld hervorruft. Die Dauer des elektrischen Ausgleichsvorganges wird durch die elektromagnetische Zeitkonstante, also durch Selbstinduktion und Widerstand des Kreises, bestimmt. Gleichzeitig mit dem elektrischen spielt sich der mechanische Ausgleichsvorgang ab, welcher darin besteht, daß der Motor seine stationäre Drehzahl nicht sofort, sondern allmählich in einer gewissen Anlaufzeit erreicht. Die Dauer des mechanischen Ausgleichsvorganges — die Anlaufzeit — ist durch Drehmoment und Trägheitsmoment des Ankers mit dem Triebwerk bestimmt.
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Schuisky, W. (1957). Anlauf. In: Induktionsmaschinen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7878-2_16
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