Zusammenfassung
Der Rachen oder Schlundkopf (Pharynx) ist ein langgestreckter mit Schleimhaut ausgekleideter Muskelschlauch von etwa 12 bis 14 cm Länge und keulenförmiger Gestalt, der an der Schädelbasis aufgehängt ist. Er erstreckt sich von der Schädelbasis bzw. den Choanen bis zum Speiseröhrenmund, wo er in die Speiseröhre übergeht. Der Rachen liegt unmittelbar vor den sechs ersten Halswirbeln und deren vorderen Muskeln. Von vorn münden die Nase, die Mundhöhle und der Kehlkopf in den Rachen ein. Dementsprechend lassen sich drei Etagen unterscheiden, der Nasenrachen, der Mundrachen und der Kehlkopfrächen (Abb. 91 und 92). In den beiden unteren Abschnitten kreuzen sich der Luft- und Speiseweg. Als Abgrenzung zwischen Nasen- und Mundrachen gilt eine Horizontalebene durch den Unterrand des Gaumensegels, zwischen Mund- und Kehlkopfrächen eine solche durch den Oberrand des Kehldeckels. Die drei Abschnitte gehen ineinander über und bilden auch klinisch eine Einheit.
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Lüscher, E. (1956). Die Anatomie des Rachens. In: Lehrbuch der Nasen- und Hals Heilkunde und der Endoskopie der Speiseröhre und der Luftwege. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7858-4_17
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