Zusammenfassung
Die klinische Bedeutung des Venendrucks würde volle Anerkennung finden, wenn man sich vergegenwärtigen würde, daß die Herztätigkeit in beträchtlichem Ausmaß von der dem Herzen zufließenden Blutmenge und diese wieder vom Venendruck abhängt. Man darf die Venen nicht als unbewegliche Röhren ansehen; ihre Weite und Fassungskraft ist unter dem Einfluß von Hormonen und chemischen Substanzen, wie zum Beispiel der Kohlensäure, sowie von zentralen und reflektorischen (Karotissinus) nervösen Impulsen einem ständigen Wechsel unterworfen. Die Menge des zum Herzen zurückfließenden Blutes reguliert die Herzleistung viel mehr als das Gegenteil. Wenn die dem rechten Herzen angebotene Blutmenge größer ist, als es auf die arterielle Seite schaffen kann, so steigt der Venendruck an. Normalerweise kommt es während körperlicher Anstrengung zu einem Anstieg des Venendrucks. Der normale Druck im rechten Vorhof schwankt zwischen +2 und −2 mm Hg.
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Scherf, D., Boyd, L.J. (1955). Venendruck. In: Klinik und Therapie der Herzkrankheiten und der Gefäßerkrankungen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7854-6_7
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