Zusammenfassung
Im ersten Band sind die Erscheinungen beschrieben worden, die bei Fehlern in elektrischen Anlagen auftreten und die Methoden für die Berechnung angegeben. Es fragt sich nun: Wie vermeidet man solche Fehler und wie schützt man sich gegen bereits eingetretene Fehler ? Kann man nicht durch geeignete Maßnahmen überhaupt das Entstehen von Fehlern vermeiden? Diese Frage muß leider verneint werden. Gewiß kann man Mittel anwenden, um die Zahl der Fehler auf ein Mindestmaß zu beschränken, aber ganz verhindern kann man derartige Fehler nicht. Überschaut man die Entwicklung der elektrischen Starkstromanlagen von Anbeginn bis zur Jetztzeit, so muß man zugeben, daß mit der Modernisierung der technischen Einrichtungen auch die Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit stetig besser geworden ist. War die elektrische Beleuchtung zunächst eine Luxuseinrichtung wegen des häufigen Versagens der Elektrizitätsversorgung, die man sich nur neben älteren Beleuchtungsarten erlauben konnte, so ist heute in normalen Zeiten die Versorgung mit Elektrizität derart sicher, daß alle anderen Beleuchtungsarten fast völlig verschwunden sind. Diese Entwicklung zeigt, wie sehr mit der Zeit die Sicherheit der Elektrizitätsversorgung angewachsen ist. Dies ist dadurch ermöglicht worden, daß alles Erdenkliche angewandt worden ist, um Störungen durch Kurzschlüsse weitestgehend zu verhindern.
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Titze, H. (1953). Aufgabe des Fehlerschutzes. In: Fehler und Fehlerschutz in elektrischen Drehstromanlagen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7824-9_1
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