Zusammenfassung
Entzündung, Entzündungsbereitschaft und Immunität, diese drei grundlegenden Begriffe der Allgemeinen Pathologie, vereinigen sich zu einem unzertrennlichen Ganzen, wenn wir die Frage aufwerfen: welche lokalen und systematischen, morphologisch, funktionell, serologisch, physikalisch und chemisch faßbaren Veränderungen des infizierten Organismus gelangen zur Beobachtung, und was geschieht mit den Erregern, welche in den Körper eingedrungen sind ? METSCHNIKOFF, WISSOKOWITSCH, PFEIFFER und MARX, P. EHRLICH, die dieses Problem zum erstenmal klar formulierten und zu beantworten versuchten, standen auf dem Boden der klassischen Zellularpathologie und faßten die Phänomene der Ansiedlung und Haftung der Krankheitserreger sowie die gegen sie gerichteten Abwehrmaßnahmen als Funktionen von körpereigenen Zellen auf. Allmählich gerieten aber die Grundideen — vor allem die morphologischen Befunde, die sie inspirierten — in Vergessenheit. Immer mehr traten die rein humoral-biologische und die chemische Betrachtungsweise in den Vordergrund, zu systematischen Untersuchungen und Darstellungen führend, in welchen der Einfluß der Zellularlehre verblaßte.
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Schwartz, P. (1953). Schlußwort. In: Entzündung Entzündungsbereitschaft und Immunität. Acta Neurovegetativa, vol 3. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7823-2_5
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