Zusammenfassung
Im folgenden halte ich mich an die Injektionsteehnik, wie sie von Blumensaat dargestellt wurde. Blumensaat zieht einen seitlichen Zugangsweg für die Halsgrenzstrangblockade vor. Bei dem sitzenden oder in Seitenlage befindlichen Patienten wird am hinteren Rand des Sternocleidomastoideus in Höhe des 5. oder 6. Halswirbels eingegangen (Ganglion cervicale medium). Der Kopf soll hiebei zur gesunden Seite geneigt, aber das Gesicht nicht zur entgegengesetzten Seite gedreht werden. Durch diese Drehung könnte die Nadel in das Foramen intervertébrale gelangen. Die eingeführte Nadel dringt bis an den Wirbelkörper vor und wird nach Berührung mit dem Knochen um etwa einen halben Zentimeter zurückgezogen. Eine leichte Verschiebung der Nadel nach cranialwärts und nach caudalwärts zu zeigt, ob die Nadel frei liegt, oder sie sich etwa in der Zwischenwirbelscheibe befindet. Würde letzteres zutreffen, dann könnte die Nadel nicht frei in der Längsachse des Körpers bewegt werden. Schließlich zeigt wiederholtes Ansaugen, ob die Nadel nicht intravasal liegt. Das Injizieren beim Zurückziehen der Nadel soll vermieden werden.
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Mandl, F. (1953). Blockade des Halsgrenzstranges. In: Blockade und Chirurgie des Sympathicus. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7819-5_29
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