Zusammenfassung
Die Schallausbreitung stellt sich in einem eindimensionalen Gebilde, wie einem (zylindrischen) Stab (Abb. I4), besonders einfach dar. Wir schlagen den Stab, etwa mit einem Hammer, am einen Ende an und erzeugen dadurch eine Kompressionsstelle, die sich nun längs des Stabes mit Schallgeschwindigkeit ausbreitet. Es ist zweckmäßig zur Erfassung der Aufgabe, sich die Verhältnisse zu skizzieren. Der schraffierte Teil sei die Kompressionsstelle, die sich in der Stoßzeit τ ausbildet. Der Einfachheit halber wird man die während dieser Zeit wirkende Stoßkraft K als konstant annehmen. Nach Aufhören der Kraftwirkung pflanzt sich die Kompression durch den Stab hin fort und hat in irgendeiner Zeit t (nach ihrer Ausbildung) die Strecke l durchlaufen. Es ist die Schallgeschwindigkeit
Sie ist aber auch
wenn λ die von der Größe der Kraft unabhängige Strecke bedeutet, welche in der Stoßzeit τ von der Kompression erfaßt wird.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1953 Springer-Verlag
About this chapter
Cite this chapter
Greinacher, H. (1953). Akustik und Wellenlehre. In: Ausgewählte Aufgaben und Probleme aus der Experimentalphysik. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7817-1_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7817-1_2
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-211-80301-1
Online ISBN: 978-3-7091-7817-1
eBook Packages: Springer Book Archive