Zusammenfassung
Bei Verwendung von Gambir oder Kateehu für sieh allein oder in Kombination mit anderen Gerbmitteln zum Gerben oder Nachgerben von Leder kann nach W. Eitner1 unter Umständen auf der Narbenseite des Leders ein weißlicher Ausschlag, ähnlich einem Bittersalzausschlag auftreten, der auf ein Austreten von kristallisiertem Katechin aus der Narbenoberfläche zurückzuführen ist. Der Übelstand tritt infolge der Schwerlöslichkeit des Katechins bei Gerbung bei normaler Temperatur nicht auf, dagegen wenn das Leder übermäßig mit Gambir oder Katechu in warmem Zustand gefüllt wird. Ein Katechinausschlag kann dsurch Ausreiben des Leders mit warmem Wasser oder Auswaschen des Leders mühelos entfernt werden.
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Literatur
W. Eitner: Über Catechu und Gambier. Gerber 1909, 100.
E. Stiasny: Gerbereichemie (Chromgerbung) 1931.
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Stather, F. (1934). Katechinausschlag auf pflanzlich gegerbtem Leder. In: Haut- und Lederfehler. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7813-3_47
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