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Fettriefen an Schafleder

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Haut- und Lederfehler
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Zusammenfassung

Nahezu alle feinwolligen und auch manche gröberwolligen Schaffelle weisen meist vom Rücken nach den Seiten parallel verlaufende Riefen auf. Ein Teil dieser Riefen ist praktisch auf der Narbenseite der Blöße und des fertigen Leders unsichtbar und kann nur bei Durchsicht gegen das Licht festgestellt werden. Er tritt meist an den Hals- und Schulterpartien auf. Ein anderer Teil tritt auch auf dem Narben deutlich in Erscheinung und kann sich über das ganze Fell erstrecken. Die Riefenbildung ist auf eine Fettablagerung im oberen Teile der Lederhaut selbst und unmittelbar unter den riefigen. Stellen der Haut zurückzuführen, deren Ursache noch ungeklärt ist (H. Blank und G. D. McLaughlin1). Am fertigen Schafleder bleiben die Fettriefen häufig noch sichtbar durch unterschiedliche Färbung gegenüber dem einwandfreien Ledergewebe infolge höheren Fettgehalts, häufig auch zeichnen sich solche riefigen Stellen durch eine beträchtliche Losnarbigkeit gegenüber dem übrigen Ledergewebe aus. Wenn riefige Stellen an getrockneten Schaffellen infolge des hohen Fettgehalts in der Weiche nicht genügend weichen, bleiben sie bei der Gerbung nur unvollkommen gegerbt und treten am fertigen Leder als deutlich verhärtete Streifen in die Erscheinung.

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  1. J. H. Blank und G. D. McLaughlin: Sheep skins defects. J. A. L. C. A. 1929, 545.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1934 Julius Springer in Vienna

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Stather, F. (1934). Fettriefen an Schafleder. In: Haut- und Lederfehler. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7813-3_35

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7813-3_35

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