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Zusammenfassung

Schwankende Stärke eines Oberleders an nicht allzufern voneinander-liegenden Hautstellen oder ein zerhacktes oder aufgerauhtes Aussehen der Fleischseite des Leders, sogenannte „Treppen“, sind häufig auf ein unsachgemäßes Falzen des Leders zurückzuführen. Durch das ungleichmäßige Ausfalzen der Fleischseite des Leders wird nicht nur diese unansehnlich, sondern es fällt bei solchen Ledern auch der Glanz auf der Narbenseite unregelmäßig aus, da bei einer ungleichmäßigen Egalisierung die stärker gebliebenen Lederstellen beim Glanzstoßen mehr Druck erhalten und demgemäß gegenüber den dünneren Partien meist dunkler und fleckig erscheinen (A. Wagner2). Die Messerwalze der Falzmaschine muß möglichst mit einem Schnitt alles vom Leder abfalzen, was abgefalzt werden soll, da es schwierig ist, besonders bei Chromleder, an einer bereits bearbeiteten Stelle zum zweitenmal einen guten Schnitt zu erzielen. Die Einlaufgeschwindigkeit, mit der das Leder der Maschine zugeführt wird, ist von der betreffenden zu falzenden Ledersorte abhängig. Ist die Geschwindigkeit zu klein, so kann das Leder zerrieben werden, ist sie zu groß, so können infolge gewisser Ungenauigkeiten der Falzmaschine (ausgelaufene Messerwalzlager, exzentrischem Lauf der Messerwalze, schwankende Aufstellung der Falzmaschine) die gefürchteten „Falz-treppen“ entstehen.

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  1. A. Wagner: Das Falzen der Leder durch Maschinen. Ledertechn. Eundschau 1920, 97.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1934 Julius Springer in Vienna

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Stather, F. (1934). Falzfehler. In: Haut- und Lederfehler. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7813-3_27

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