Zusammenfassung
Der Kopfschmerz ist s o matisch, wenn er in der Kopfdecke, also in der Kopfhaut, in der Kopfschwarte, in den Muskeln und in den dazugehörigen Gefäßen entsteht. Er ist nur dann ein oberflächlicher Schmerz1, wenn er von der Kopfhaut und den Unterhautbindegeweben ausgeht; sonst ist er ein tiefer Schmerz und weist alle besprochenen Charakteristika dieser Schmerzart auf. Da oberflächliche Gewebe seltener als Schmerzquellen in Betracht kommen, ist der Kopfschmerz zumeist ein tiefer Schmerz, daher für gewöhnlich dumpf, diffus, meist in das Schädelinnere lokalisiert, ohne umschriebene Lokalzeichen. Für den visceralen, aber auch für den tiefen somatischen Schmerz gilt die Regel, daß er um so diffuser und schlechter lokalisierbar ist, je weiter das Gewebe, von dem der Schmerz ausgeht, von der Oberfläche entfernt ist (Kellgren). Bei dieser Art des Kopfschmerzes kommen alle Reize in Betracht, die überhaupt Schmerzen auslösen können.
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Pichler, E. (1952). Pathogenese des Kopfschmerzes. In: Der Kopfschmerz. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7807-2_3
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