Zusammenfassung
Im Anschluß an Komplikationen während der Operation und an den nächstfolgenden Tagen, ist den Herz- und Kreislaufstörungen besonderes Augenmerk zu schenken. Unabhängig von der Indikation zur Operation selbst gibt es bestimmte Zustände, die den operativen Eingriff außerordentlich erschweren. Einerseits sind es Kolloidkröpfe mit Myocardschädigung, andererseits schwere Stauungen bei Mitralfehlern. Diese lösen ein Wachstum der Schilddrüse aus. Der Operateur ist nun vor die Notwendigkeit gestellt, die Struma bei allgemeiner Stauung zu resecieren. Der operative Eingriff verläuft von vornherein etwas blutig und die vorhergehende Unterbindung der großen zuführenden arteriellen Gefäße ist vor der Unterbindung der abführenden Hauptvenon dringend notwendig. Die Stauung bewirkt außerdem zumindestens die Gefahr einer Sickerblutung, es ist jedoch zu bemerken, daß die lang- dauernde Drainage nicht zu empfehlen ist.
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Kreiner, W.M. (1952). Herz- und Kreislaufstörungen. In: Zur Technik der Kropfoperation. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7802-7_30
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