Zusammenfassung
Die Geschlechtshormone sind chemische Wirkstoffe, die hauptsächlich von den Geschlechtsdrüsen (Keimdrüsen) Hoden und Eierstock, aber auch von anderen endokrinen Organen, wie der Nebennierenrinde und der Placenta, vielleicht sogar von drüsigen Organen (der Leber ?), erzeugt werden und die die männlichen und weiblichen Geschlechtsmerkmale, den Geschlechtstrieb und die geschlechtliche Verhaltensweise bei den hormonbildenden Lebewesen prägen bzw. beherrschen. Aus dieser Beeinflussung des Geschlechtes leitet sich ihr Name her. Sie fördern ferner das Wachstum und die Tätigkeit der äußeren und inneren (akzessorischen) Geschlechtsorgane, welche ohne die Geschlechtshormone keine normale Entwicklung erreichen. Sie stehen, auf eine kurze Formel gebracht, im Dienste der Fortpflanzung und damit der Erhaltung der Art.
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Chwalla, R. (1951). Die Wirkungen des hormonalen Geschlechtssystems. In: Urologische Endokrinologie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7778-5_5
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