Zusammenfassung
Diese Sätze setzte Goethean den Anfang seiner „Morphologie“. Selbst ein Gestalter, erkannte er die Bedeutung der Gestalt als etwas Primäres. das das innere Wesen der Natur bildet. Aus dieser Erkenntnis aber schuf er die Morphologie als neue Wissenschaft, wie er ausdrücklich betonte. Auch bei Betrachtung der Gestalt ist der Vergleich an sich noch keine Wissenschaft. Es ist erst ein gemeinsamer Nenner, ein „Tertium comparationis“ erforderlich, auf das alle Vergleichungen bezogen werden und dieses schuf Goethe mit seiner Idee der „Urpflanze“. In diesem Abstraktum, das nichts mit einer „ursprünglichen“ Pflanze zu tun hat, gab er der Morphologie eine Grundlage, auf die alle existenten Formen bezogen werden können
„Die Gestalt ist ein Bewegliches, ein Werdendes, ein Vergehendes. Gestaltlehre ist Verwandlungslehre. Die Lehre der Metamorphose ist der Schlüssel zu allen Zeichen der Natur.“
(Goethe)
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Literatur
Rossberg, G., Beiträge zur Morphologie des Grasährchens, Diss. Berlin l935.
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© 1951 Springer-Verlag in Vienna
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Buxbaum, F. (1951). Der Typus-Begriff in der modernen Morphologie. In: Grundlagen und Methoden einer Erneuerung der Systematik der höheren Pflanzen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7777-8_2
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