Zusammenfassung
Das Ulcus pepticum jejuni stellt eine der schwierigsten, wenn nicht überhaupt die schwerste Komplikation der Eingriffe wegen Ulcus ventriculi et duodeni dar. Sie ist geradezu der Prüfstein unserer Operationen beim Ulcusleiden. Die Entwicklung der Ulcuschirurgie zeigte, daß gewisse Methoden, besonders die palliativen Verfahren, wie unilaterale Pylorusausschaltung, Gastroenterostomie, Resektion zur Ausschaltung, wenn nicht die exakte Ausschneidung des Pylorusschleimhautzylinders erfolgt, mit einem gewissen, je nach der Methode hohen Prozentsatz von Ulcus pepticum jejuni belastet sind. Die Tatsache, daß das Ulcus pepticum jejuni trotz verschiedener zu seiner Ausrottung an einem Patienten ausgeführter Eingriffe rezidivieren kann, hat zur Aufstellung des Begriffes vom „unheilbaren Ulcus“ geführt. Von Haberer konnte zeigen, daß die Unheilbarkeit nicht am Ulcus liegt, sondern durch unzweckmäßige Eingriffe bedingt ist. Das gleiche gilt von den Nachkrankheiten oder Beschwerden nach Magenresektionen überhaupt, denen das Ulcus pepticum jejuni als schwerste Form zuzuzählen ist.
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Spath, F. (1950). Ulcus pepticum jejuni und Rückfallgeschwür nach B I. In: Die chirurgische Therapie des Magen-Duodenal-Ulcus in der Schule von Haberer. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7762-4_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7762-4_3
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