Zusammenfassung
Wie bereits im Vorwort ausgedrückt, sind es vor allem operativtechnische Probleme, welche zur Erörterung und Beurteilung kommen sollen. Dabei ist mir völlig klar, daß nicht nur ein oft abgehandeltes Thema zur Sprache kommt, sondern auch ein Thema, bei dem zwischen Internisten und Chirurgen sowohl, wie auch im Lager der Chirurgen selbst, verschiedene Auffassungen bestehen oder zum Teil, wie wir heute glücklich sagen können, bestanden haben. Während die Resektionsverfahren nach Wert und Erfolgsaussichten im wesentlichen geklärt sind und damit ein großes klinisches Experiment die praktische Lösung gefunden hat, entsteht mit der Propagation des wiederaufgegriffenen Operationsverfahrens der Vagotomie eine neue Entwicklung, welche versucht, den „verstümmelnden” Eingriff der Resektion dadurch zu ersetzen. Diese Richtung der chirurgischen Ulcuschirurgie ist nicht zuletzt dadurch bedingt, daß in einem verschieden hoch bezifferten Prozentsatz der Magenresezierten die Operation, wenn auch das Geschwür beseitigt und ein Rezidiv verhindert wurde, mit verschieden schweren Nachkrankheiten belastet sein kann.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1950 Springer-Verlag in Vienna
About this chapter
Cite this chapter
Spath, F. (1950). Einleitung. In: Die chirurgische Therapie des Magen-Duodenal-Ulcus in der Schule von Haberer. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7762-4_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7762-4_1
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-211-80172-7
Online ISBN: 978-3-7091-7762-4
eBook Packages: Springer Book Archive