Zusammenfassung
Die ebenflächige Begrenzung des wachsenden Kristalles ist ein sowohl gegenüber nichtstarren (flüssigen, gasigen) als gegenüber starren (starre Kolloide, Einkristalle, Vielkristalle) Nachbarn auftretender Sonderfall neben den viel zahlreicheren Fällen, in welchen die Begrenzung des wachsenden Kristalles (namentlich im mikroskopischen Bereich!) nicht aus seinen Gitterebenen besteht, sondern aus anderen Flächen. In beiden Fällen ist die Begrenzung nicht aus dem Gitterbau des wachsenden Kristalles allein, sondern nur als Ergebnis der Begegnung zwischen dem wachsenden Kristall und seinem Nachbar abzuleiten, wofür es noch keine allgemeine Theorie für alle Fälle gibt. Für eine solche ist auch zu beachten, daß man mit dem Mikroskop nicht entscheiden kann, ob man eine submikroskopisch feinstufige Fläche, deren Stufen von Gitterebenen gebildet sind oder aber eine wirklich kristallographisch Undefinierte Fläche vor sich hat.
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Sander, B. (1950). Die Gesteinsgefüge (Allgemeines). In: Einführung in die Gefügekunde der Geologischen Körper. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7759-4_6
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