Zusammenfassung
In vivo heißt eine Untersuchung bekanntlich dann, wenn sie am lebenden Objekt durchgeführt wird. Der Organismus befindet sich dabei möglichst in seinem Normalzustand. Wie schon erwähnt, können γ-strahlende Substanzen sehr gut für in-vivo-Untersuchungen benüɐt werden. Man bedient sich dieser Methode besonders bei Versuchen am Menschen, da hier eine Schädigung unbedingt vermieden werden muß und diese Methode sich ohne störenden Eingriff leicht durchführen läßt. Vorausseɐung dieser Anwendung ist, daß das verwendete Radioelement ein γ-Strahler ist und eine Strahlung von genügender Durchdringungskraft (Härte) besiɐt, damit an der Oberfläche des Körpers die Strahlung mit dem Zählrohr festgestellt werden kann, β- und α-Strahlen (letztere kommen bei künstlich aktiven Isotopen kaum vor) werden im Gewebe sehr rasch absorbiert und sind daher an der Oberfläche nicht mehr nachweisbar. Solche Strahler werden bei Versuchen in vitro verwendet.
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Bernert, T. (1949). Untersuchungen „in vivo“, die mit Hilfe radioaktiver Indikatoren durchgeführt wurden. In: Die künstliche Radioaktivität in Biologie und Medizin. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7723-5_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7723-5_10
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