Zusammenfassung
In der Zeit vor Coulomb waren nur einige wenige Grundtatsachen bekannt: Daβ geriebener Bernstein (griechisch: „Elektron“) leichte Teilchen anziehen kann und daβ die aus Magnesien stammenden Eisenerze Anziehungskräfte auf Eisenspäne ausüben, wußte man schon im Altertum; der Magnetkompaß war in Europa etwa im 12. Jahrhundert, in China wahrscheinlich schon viel früher in Verwendung. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde entdeckt, daß es außer elektrischer Anziehung auch Abstoßung gebe (Otto v. Guericke); man führte zur Unterscheidung zwischen „Glas-“ und „Harz-Elektrizität“ die Bezeichnungen „positiv“ und „negativ“ ein, man lernte zwischen Leitern und Isolatoren zu unterscheiden und erfand die Elektrisiermaschine (Guericke), den Kondensator („Leidener Flasche“, Franklinsche Tafel) und den Blitzableiter (Benjamin Franklin).
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Kohlrausch, K.W.F. (1948). Einführender Überblick. In: Ausgewählte Kapitel aus der Physik. Nach Vorlesungen an der Technischen Hochschule in Graz. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7713-6_2
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