Zusammenfassung
Eine wesentliche Förderung erfährt unsere Orientierung im Raume durch die geordnete Beweglichkeit unserer Augen. Dieselbe schafft allerdings nicht erst die Raumempfindungen, wie dies früher von manchen vertreten wurde. Es entbehren doch — wie oben (S. 151) bemerkt — solche Tiere gewiß nicht räumlicher Eindrücke, welche — wie die Fische und viele Vögel — nur einen sehr beschränkten Gebrauch von Augenbewegungen machen oder — wie die Eulen — schon aus anatomischen Gründen zu solchen überhaupt nicht befähigt sind. Speziell beim Menschen aber ermöglicht erst die Beweglichkeit der Augen die volle Auswertung der sensorischen Anlagen, besonders für das zweiäugige Sehen unter gewöhnlichen Bedingungen.
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© 1947 Springer-Verlag Wien
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von Tschermak-Seysenegg, A. (1947). Einführung in die Physiologie der Augenbewegungen. In: Einführung in die physiologische Optik. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7704-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7704-4_6
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