Zusammenfassung
Die Argumente, welche für den zellularen Ursprung der Antikörper geltend gemacht werden können, lassen sich in folgende Punkte zusammenfassen:
-
1.
Nach einer einmaligen intravenösen Antigeninjektion erscheint der Antikörper nicht sofort, sondern erst nach Ablauf einer mehrtägigen Latenzperiode im Blutplasma; er weist im Momente seines Auftretens nicht die maximale Konzentration auf, sondern erreicht dieselbe in einem ebenfalls mehrere Tage beanspruchenden Aufstieg.(E. v. Dungern). Der zweite Teil dieser Aussage ist unbestritten geblieben; dagegen finden sich einige Angaben, denen zufolge die initiale Latenz des Auftretens von Antikörpern im Blutserum auf 24–48 Stunden, ja sogar auf 6–10 Stunden absinken kann [G. Ramon (1924a, b, 1928), J. Oerskov und E. K. Andersen, Ehrich und T. N. Harris (1942)], was jedoch nicht als entscheidender Beweis gegen den zellularen Ursprung der Antikörper zu bewerten ist.
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Doerr, R. (1947). Der zellulare Ursprung der Antikörper. In: Doerr, R. (eds) Die Immunitätsforschung Ergebnisse und Probleme in Einzeldarstellungen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7702-0_2
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