Zusammenfassung
Es kann häufig beobachtet werden, daß der eine oder der andere Nahrungsbrauch alle fünfzig Kilometer sich ändert. Meist gilt dies für Verfahren der Zubereitung, während die Rohstoffe häufig dieselben über weite Landstriche sind; manchmal sind sie sogar im ganzen Gebiet einer Nation dieselben. Für viele Leute beginnt die Fremde erst dort, wo die Nahrung sich ändert (Rubner). Anderseits wird es als ein Zeichen der Verwandtschaft empfunden, wenn an einem anderen Orte die Speisen und Gerichte dieselben sind wie zu Hause. Oft ist dies sogar eine Basis für engstirnigen Nationalismus.
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Deutsch-Renner, H. (1947). Soziologische und historische Faktoren. In: Ernährungsgebräuche. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7700-6_5
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