Zusammenfassung
J. Chadwick konnte 1920 bei einer verbesserten Wiederholung des Marsden-Geiger-Experiments (Abb. 15.7) durch Zählung sowohl der gestreuten (dN) als auch der eintreffenden (N) α-Teilchen aus der Rutherfordschen Streuformel auch die „Atomzahl“ Z bestimmen. Diese Zahl mußte ja gleich der Anzahl der Elektronen in der Hülle des elektrisch neutralen Atoms sein. Nun konnte jedem Element eine ganze Zahl zugeordnet werden, die der Elektronenzahl in der Hülle entsprach, also auch einen klaren Bezug zu den chemischen Eigenschaften haben mußte. A. van den Broek ordnete auf dieser Basis das von D. Mendeleev 1869 nach Atomgewichten bzw. relativen Atommassen gereihte Periodensystem der Elemente (PSE) neu. Dieses hatte ja einige Unstimmigkeiten gezeigt; so war beispielsweise Ar schwerer als K und sollte daher in der Reihenfolge des PSE nach und nicht vor dem K gereiht werden, was aber allen chemischen Eigenschaften widersprach. Van den Broek ergänzte das PSE auch durch einige kurz zuvor entdeckte radioaktive Elemente und numerierte alle Elemente mit einer fortlaufenden „Ordnungszahl“ Z (= Rutherfords Atomzahl = Kernladungszahl).
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Fercher, A.F. (1999). Atomkerne. In: Medizinische Physik. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7616-0_21
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