Zusammenfassung
MASLOW (1973) stellte die Humanistische Psychologie als Zusammenschluß vieler Splittergruppen mit entsprechenden „Splittertheorien“dar. Bezeichnend ist ferner, daß die Humanistische Psychologie sich in Auseinandersetzung mit den in der Phase ihrer Entstehung großen Paradigmen in Psychologie und Sozialwissenschaften — orthodoxe Psychoanalyse und klassischer Behaviorismus — entwickelte. Somit ging auch ein Einfluß von jenen Denkrichtungen aus, von denen sie sich abzugrenzen versuchte. Ideengeschichtlich ist die Entwicklung der Humanistischen Psychologie als Prozeß der Ideenverschmelzung zu betrachten. Beiträge zu dieser Ideenverschmelzung stammen aus vielen Einflüssen. Die verschiedenen Einflußlinien sind dabei nicht parallellaufende Splittertheorien geblieben, sondern haben sich zu einer abgrenzbaren Denkrichtung verbunden. Bach und Molter (1979, S. 30) bezeichnen deshalb die Entwicklung der Humanistische Psychologie als einen „Verdichtungsprozeß vielfältiger Einflüsse“.
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Hutterer, R. (1998). Der ideengeschichtliche Kontext — Verdichtungsprozeß vielfältiger Einflüsse. In: Das Paradigma der Humanistischen Psychologie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7493-7_7
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