Zusammenfassung
Die Wahl des optimalen Reizstromcharakteristikums entsprechend den ebengenannten Richtlinien bestimmt die Auswahl des zur Behandlung nützlichen Gerätes. Dabei sind für Behandlung an Instituten netzversorgte Geräte und für Heimbehandlung batterieoder akkumulatorversorgte Geräte vorzuziehen. Nach dieser Wahl stellt die Stelle, an welche die Anode anzulegen ist, die wichtigste Maßnahme dar, die eine erfolgreiche Behandlung bestimmen kann. Nur bei richtiger Lage der Anode ist ein Erfolg zu erwarten. Daher sollte dafür die nötige Sorgfalt verwendet werden. Wir ziehen es vor, die genaue Lage der Anode an der Haut des Patienten zu markieren, damit das die Behandlung durchführende Personal keine Zweifel in der richtigen Anbringung der Elektroden hat. Beispiele dazu sind an den Abbildungen im speziellen Teil zu erkennen. Es sind die verschiedensten Elektroden im Handel (Abb. 10). Wir ziehen folgende Elektrodenkombinationen vor: (1) für die Trigeminusneuralgie eine ganz kleine Anode, von etwa 0,25–0,5 cm2 Fläche und als Kathode eine solche von 2–5 cm2 Fläche (2). Zur elektrischen Stellatumblockade eine Anode wie zur Trigeminusneuralgie, kombiniert mit einer Kathode von 50–80 cm2 Fläche (3). Für alle anderen elektrischen Nervenblokkaden und auch bei den Anwendungen des Reizstromes mit höherer Gleichstromkomponente als Anode eine Elektrode mit 2–5 cm2 kombiniert mit einer Kathode von 80–100 cm2 Flächeninhalt. Diese Kombination hat sich uns am besten bewährt. Die Kathode liegt immer an der der Anode gegenüberliegenden Körperoberfläche und braucht daher nicht gesondert bezeichnet zu werden, außer bei der Anwendung zur Behandlung der Trigeminusneuralgie und Occipitalneuralgie, wo ein anderes Vorgehen nötig ist.
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Jenkner, F.L. (1983). Prinzipien der Anwendung. In: Nervenblockaden auf pharmakologischem und auf elektrischem Weg. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7025-0_34
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