Zusammenfassung
Bei einer Reihe von subakut bis chronisch verlaufenden bakteriellen Infektionen des ZNS und seiner Häute kommt es im Unterschied zur eitrigen Meningitis zu nicht purulenten Entzündungen. Die Zellzahl liegt bei diesen Erkrankungen häufig zwischen 50 und 500 Zellen/μl und erreicht nur selten Werte über 1000. Das Gesamteiweiß ist meistens nur mäßig zwischen 1000 und 2500 mg/1 erhöht. Bei Werten über 5000 mg/1 besteht der Verdacht auf eine Liquorzirkulationsstörung. Fast immer ist eine Schrankenfunktionsstörung zu erwarten. Bei längerem Krankheitsverlauf finden sich häufig erhöhte IgG-Index Werte und oligoklonale Banden. Bei den meisten Erkrankungen dieser Gruppe ist die Glukosekonzentration im Liquor normal, lediglich bei tuberkulöser Meningitis deutlich vermindert. Das Liquorzellbild ist je nach Krankheitsstadium und Krankheitserreger variabel.
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Worofka, B., Lassmann, J., Bauer, K., Kristoferitsch, W. (1997). Nicht purulente bakterielle Entzündungen. In: Praktische Liquorzelldiagnostik. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6880-6_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6880-6_14
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