Zusammenfassung
Die Theorie der Humanmedizin definiert Autonomie als die Fähigkeit des Individuums, selbst- und nicht fremdbestimmte Antworten zu geben.1 Diese Fähigkeit wird in einem Prozeß eingeübt und erhalten, in dem — wie in jedem Erkenntnisprozeß — Wahrnehmung, Interpretation und Realitätskontrolle wichtige Schritte darstellen. Die Wahrnehmung stellt Ausschnitte aus der Mannigfaltigkeit der Umgebungsfaktoren mit dem Ziel her, diese vom Individuum interpretieren zu lassen. Um die Integration, d.h. den Systemzusammenhalt des Menschen als bio-psycho-soziale Einheit, sicherzustellen und dadurch sein Gesund- und Heilsein zu gewährleisten, muß er auch an der Realität überprüfen, ob die Problemlösung zu einem befriedigenden Ergebnis geführt hat.
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Leher, S.P. (1997). ChristInnen im Krankenhaus. In: Ethik im Krankenhaus. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6836-3_6
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