Zusammenfassung
Die depressive Störung ist eine große Herausforderung für das Mitfühlen und die Geduld des Therapeuten. Die psychotherapeutische und speziell die psychoanalytische Literatur der affektiven Psychosen ist im Umfang deutlich kleiner als die über schizophrene Psychosen bzw. Neurosen (Mentzos, 1991). Die scheinbar psychotherapeutische Unangreifbarkeit, sowie das ohnedies spontane Abklingen der depressiven Phasen, aber auch der Umstand, daß biologische Faktoren bei der Auslösung des Krankheitsbildes scheinbar deutlicher zum Vorschein kommen, spielen hierbei wohl eine Rolle. Auch die Unerträglichkeit der Gegenübertragungsgefühle müssen in Betracht gezogen werden angesichts eines Patienten, der entleert und uneinsichtig erscheint.
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Steinbauer, M., Taucher, J. (1997). Depression: Der Therapieprozeß in der integrativen Maltherapie. In: Integrative Maltherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6835-6_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6835-6_3
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-211-82887-8
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