Zusammenfassung
FÜR Freud war der Ödipuskomplex in vieler Hinsicht das Kernstück der psychoanalytischen Theorie. Er sah in ihm das Zusammenlaufen universeller psychischer Strukturen, unbewußter persönlicher Bedeutungsträger und den Einfluß der Kraft des Begehrens, die vom Körper ausgeht. Das führte dazu, daß der Ödipuskomplex mehr als neunzig Jahre lange1 mit Fug und Recht im analytischen Denken eine zentrale Position eingenommen hat. In diesem Kapitel werde ich mein Hauptaugenmerk auf einen Aspekt des Ödipuskomplexes begrenzen, von dem ich glaube, daß er bisher zu den vergleichsweise vernachlässigten Teilen des analytischen Diskurses der frühen ödipalen Entwicklung gehört.
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Ogden, T.H. (2000). Die Schwelle des männlichen Ödipuskomplexes. In: Frühe Formen des Erlebens. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6790-8_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6790-8_6
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