Impfreaktionen, Impfnebenwirkungen, Impfschäden

Zusammenfassung

Impfungen sind unzweifelhaft eines der wichtigsten präventivmedizinischen Instrumente in der Gesundheitspolitik und sind hauptverantwortlich dafür, dass in den vergangenen Jahrzehnten Millionen Menschen das Leben gerettet werden konnte. Dennoch sterben jährlich immer noch mehrere Millionen Kinder und Erwachsene, die bei Einsatz von Impfungen vor todbringenden Erkankungen bewahrt werden könnten. Parallel mit dem Rückgang von durch Impfungen vermeidbaren Erkrankungen und mit der steigenden Durchimpfungsrate gibt es jedoch eine geradezu irrationale Angst vor solchen Maßnahmen. Durch das fast vollständige Verschwinden von Infektionserkrankungen in den entwickelten Industriestaaten ist die Toleranzgrenze für unerwünschte Nebenwirkungen und Impfreaktionen im Vergleich zu einem unbedingt notwendigen therapeutischen Eingriff extrem niedrig geworden. Auch von so manchem Mediziner werden Impfungen aus Angst vor Nebenwirkungen und damit verbundenen Problemen mit Argwohn betrachtet. Gerade im deutschen Sprachraum gibt es eine besonders ausgeprägte Impfgegnerschaft, die mitunter lautstark verunsichert und diverse Erkrankungen und Befindlichkeitsstörungen mit Impfungen in Verbindung bringt.