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Die Welt als Maschine, der Markt als Maß

Der Wissenschaftsbegriff der sogenannten „Angewandten Forschung“

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Zusammenfassung

Dr. Bernhard Pelzl, Philosoph und Wissenschaftsjournalist, langjähriger Leiter des Wissenschaftsressorts im ORF und nun Direktor der Forschungsgesellschaft Joanneum, zeichnet in diesem zeitkritischen Artikel das große Problem marktorientierter Forschung auf.

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  1. Diese Begriffe verwendet Hellmuth Benesch: Und wenn ich wüßte, daß morgen die Welt unterginge. Zur Psychologie der Weltanschauungen, Weinheim und Basel: Beltz Verlag, 1984, um die Sichtweise der Welt konkreter Menschen zu beschreiben, die mangels „Helligkeit des Bewußtseins“ (Schopenhauer) nicht zu einem reflektierten Weltbild gefügt ist.

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  2. 9. Jänner 1997, S. 84–88: „Innovationen ‘97“, verfaßt von Ute Watzlawick und Christian Neuhold

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  3. Zitiert in „Österreichische Hochschulzeitung“, April-Ausgabe 1996, im Artikel „Erkenntnisdurst und bare Münze“ von Kurt Riha

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  4. Wissenschaft und „Angewandte Forschung“ im modernen Sinn gibt es allerdings nicht erst seit der Neuzeit. Sie wurde — außer in Griechenland ab dem 4. vorchristl. Jahrhundert — schon viel früher, nämlich im Alten Orient und in Ägypten, wenn auch unter anderen weltanschaulichen Voraussetzungen, erfolgreich betrieben. Ohne Vorarbeiten lange vor der Neuzeit (etwa die Erfindung des Sextanten zur Navigation auf dem Meer) hätte sie kaum seit Beginn der Aufklärung so schnell so große Erfolge erreicht. Siehe André Pichot: Die Geburt der Wissenschaft. Von den Babyloniern zu den frühen Griechen, Frankfurt/New York: Campus Verlag, 1995

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  5. Joe H. Kirchberger: Die Französische Revolution. Eine Chronik in Daten und Zitaten, Bergisch-Gladbach: Lübbe, 1988

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  6. Mit dem Menschen als „Mängelwesen“ und wie er diese Mängel kompensiert, hat sich in besonderer Weise der Philosoph Odo Marquard auseinandergesetzt und eine philosophische „Kompensationstheorie“ entwickelt: Abschied vom Prinzipiellen. Philosophische Studien, Stuttgart: Reclam, 1981 (= Universal-Bibliothek Nr. 7724), Apologie des Zufälligen. Philosophische Studien, Stuttgart: Reclam, 1986 (= Universal-Bibliothek Nr. 8351), Schwierigkeiten mit der Geschichtsphilosophie, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1982 (= stw 394); eine Zusammenfassung der Kompensationstheorie von Nikolaus Halmer. In: Offene Horizonte. Über Weltbilder, Wien: Verlag Der Apfel, 1997

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  7. Orosius aus Braga in Portugal lebte im 5. Jahrhundert n. Chr. und wurde von Augustinus’ Civitas Dei angeregt, nach dem Modell des biblischen Buches Daniel die Weltgeschichte zu periodisieren. Seine Systematik beeinflußt die Vorstellungen der Geschichtsphilosophie bis heute. — Bemerkenswert ist, daß die Entwicklung der Geschichte in den vorchristlichen Religionen im Gegensatz dazu absteigend gesehen wurde: vom goldenen zum eisernen Zeitalter in Ovids „Metamorphosen“, die Zerstörung des Kosmos durch den Brand der germanischen Götterburg Walhalla im Niebelungenlied.

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  8. Widerspruchsfreiheit ist in der Wissenschaft mindestens eine genau so wichtige Forderung wie Intersubjektivität.

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  9. Eine Zusammenfassung des Modells der fragmentierten Gesellschaft im Beitrag „Bildersprechen. Anmerkungen zur politischen Kommunikation in einer fragmentierten Gesellschaft“. In: Oswald Panagl, Horst Stürmer (Hrsg.): Fahnenwörter der Politik — Kontinuitäten und Brüche (Reihe: Studien zu Politik und Verwaltung), Wien Köln Weimar: Böhlau Verlag. 1998, S. 23–31

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  10. Siehe vor allem Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Wahn, Täuschung, Verstehen. München: Piper, 16. Aufl. 1988, und den Bestseller Anleitung zum Unglücklich sein. München: Piper, 14. Aufl. 1984.

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Pelzl, B. (2000). Die Welt als Maschine, der Markt als Maß. In: Pieringer, W., Ebner, F. (eds) Zur Philosophie der Medizin. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6774-8_7

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  • Print ISBN: 978-3-211-83446-6

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