Zusammenfassung
Da Patienten mit Panikstörung in den psychiatrischen Kliniken selten stationär aufgenommen werden und sie somit in Statistiken über die Lebensqualität psychiatrischer Patienten oft nicht berücksichtigt werden, wird oft unterschätzt, wie sehr die betroffenen Patienten in ihrem täglichen Leben eingeschränkt werden. Epidemiologische Daten zeigen, dass bei Patienten mit einer Panikstörung vermehrt Alkohol- und Drogenmissbrauch, Suizid, schlechte soziale und partnerschaftliche Situation, finanzielle Abhängigkeit und eine Überbeanspruchung medizinischer Dienste vorkommen (Johnson et al., 1990; Leon et al., 1995; Markowitz et al., 1989; Weissman, 1991). Insgesamt sind jedoch Patienten mit einer Panikstörung durch ihre Symptomatik in der Regel weniger beeinträchtigt als schizophrene oder depressive Patienten.
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Bandelow, B. (2001). Komorbidität und Komplikationen. In: Panik und Agoraphobie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6754-0_6
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