Zusammenfassung
Mit der 50. Novelle zum ASVG (bzw. mit den Parallelnovellen zum GSVG, BSVG sowie B-KUVG) — Inkrafttreten 1. Jänner 1992 — wurde vorgesehen (§ 135 Abs. 1 Z. 3 ASVG), daß im Rahmen der Krankenbehandlung eine psychotherapeutische Behandung durch Personen, die gemäß § 11 des Psychotherapiegesetzes zur selbständigen Ausübung der Psychotherapie berechtigt sind, der ärztlichen Hilfe gleichgestellt ist. Dies allerdings nur dann, wenn nachweislich vor oder nach der ersten, jedenfalls vor der zweiten psychotherapeutischen Behandlung innerhalb desselben Abrechnungszeitraumes eine ärztliche Untersuchung (§ 1 Abs. 2 Z 1 des Ärztegesetzes 1984, BGBl. Nr. 373) stattgefunden hat. In diesem Zusammenhang ist hervorzuheben, daß Psychotherapie schon vor der 50. ASVG-Novelle auf Kassenkosten in Anspruch genommen werden konnte; beispielsweise bei Vertragsärzten oder in eigenen Einrichtungen der Krankenversicherungsträger.
Dieser Beitrag wurde im Psychotherapie Forum, 1994, Jg. 2, H. 4, S. 215–219, erstmals publiziert.
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Scholz, P. (2001). Erörterungen aus sozialversicherungsrechtlicher Sicht. In: Hutterer-Krisch, R. (eds) Fragen der Ethik in der Psychotherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6750-2_39
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6750-2_39
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