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Ethische Aspekte in der Behandlung von Alkoholkranken

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Fragen der Ethik in der Psychotherapie

Zusammenfassung

250.000 Österreicher oder Österreicherinnen, das sind 2 bis 3% der Bevölkerung, sind alkoholkrank, 650.000 oder 13% der Erwachsenen Österreicher und Österreicherinnen gefährdet, alkoholabhängig zu werden. Sie trinken täglich mehr als 60 Gramm Alkohol, d.h. 3/4 Liter Wein oder 3 Flaschen Bier. Das sind Ergebnisse einer Umfrage des IFES Meinungsforschungsinstitutes, die gemeinsam mit dem Anton Proksch-Institut durchgeführt wurde. Jeder Österreicher oder jede Österreicherin, inkl. Kleinkinder und ältere Menschen, trinkt pro Jahr ca. 120 1 Bier, 341 Wein und knapp 41 Schnaps. Da Alkohol auch ein Energieträger ist, könnte man auch so formulieren, daß der Österreicher ein Monat pro Jahr von Alkohol lebt (diese o.a. Menge entspricht dem durchschnittlichen Joule-Bedarf eines erwachsenen Mannes in einem Monat). 100.000 Österreicher oder Österreicherinnen sind medikamentenabhängig, weitere 10.000 i.v. drogenabhängig. Damit ist die Diagnose Abhängigkeit nicht nur in Österreich, sondern weltweit neben den psychosomatischen Erkrankungen jene psychiatrische Diagnosekategorie mit den höchsten Inzidenzraten. Damit sollten Abhängige neben Psychosomatikern eigentlich den größten Anteil an Hilfesuchenden auch in psychologischen und psychotherapeutischen Praxen darstellen.

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© 2001 Springer-Verlag Wien

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Beiglböck, W., Feselmayer, S. (2001). Ethische Aspekte in der Behandlung von Alkoholkranken. In: Hutterer-Krisch, R. (eds) Fragen der Ethik in der Psychotherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6750-2_15

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6750-2_15

  • Publisher Name: Springer, Vienna

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