Zusammenfassung
Im Stoffwechsel produziert vor allem die Leber sowohl die Säure- als auch die Basenäquivalente (Abb. 33). Insgesamt entstehen etwa 14 Mol/Tag flüchtiges, über die Lunge abatembares Kohlendioxyd (CO2) aus der vollständigen Verbrennung von Kohlenhydraten und Fetten. Die inkomplette Verbrennung dieser Makronährstoffe und die Metabolisierung von sauren Aminosäuren (Glutaminsäure,Asparaginsäure) sowie von schwefelhaltigen bzw. phosphorhaltigen Proteinen produziert Säureäquivalente; der Abbau basischer Aminosäuren (Lysin, Arginin, Histidin) und diätetischer organischer Anionen (z. B. Citrat, Laktat) erzeugt Alkali-Äquivalente (Bikarbonat). Es wird geschätzt, daß bei durchschnittlicher Ernährung täglich etwa 160 mmol Bikarbonat („total alkali gain“) und etwa 230 mmol Säureäquivalente („total acid production“) anfallen. Die Differenz von etwa 70 mmol (oder 1 mmol/kg KG) muß als nicht abatembare Säure täglich über die Niere ausgeschieden werden [25, 37].
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Külpmann, WR., Stummvoll, HK., Lehmann, P. (2003). Säure-Basen-Haushalt und Blutgase. In: Klinik und Labor Elektrolyte, Säure-Basen und Blutgase. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6725-0_4
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