Zusammenfassung
Programme bilden auf mehr oder weniger hohem Abstraktionsniveau Prozesse unserer Erfahrungswelt nach, ob es sich nun um die Lösung naturwissenschaftlicher Probleme handelt oder um die Verwaltung einer Datenbank. Zu diesem Zweck manipuliert ein Programm Datenobjekte. Datenobjekte sind Modelle von Größen der Erfahrungswelt, beispielsweise für Zahlen, für Texte, für Mengen oder sogar für Personen1. Was man sich unter einem Datenobjekt vorzustellen hat, soll durch einen zweiten Abstraktionsschritt verdeutlicht werden, durch den ein „Modell für das Modell“ definiert wird: Ein Datenobjekt kann aus einem externen und einem internen (Teil-) Objekt bestehend gedacht werden. Das externe Objekt besteht aus einem oder mehreren Bezeichnern (Namen, engl. identifiers). Es ist das, was der Programmierer von dem Datenobjekt „sieht“ und worauf er direkten Zugriff hat (z.B. durch Schreiben, d.h. Verwenden, dieser Namen in einem Programm). Das interne Objekt ist die rechnerinterne Darstellung des Objekts, die i. a. verborgen bleibt. Es besteht aus einem oder mehreren Werten und einer oder mehreren Referenzen (Adressen 2). Eine Referenz gibt an, wo die Werte des Objekts während der Programmlaufzeit im Speicher des Rechners zu finden sind, stellt also die Verbindung zwischen Namen und Wert dar. Das interne Objekt kann im Lauf der Abarbeitung eines Programms einem oder mehreren externen Objekten zugeordnet sein und wird üblicherweise während der Laufzeit verändert. Interne Objekte sind also dynamisch, während externe Objekte statisch sind.
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© 1993 Springer-Verlag Wien
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Überhuber, C., Meditz, P. (1993). Datentypen. In: Software-Entwicklung in Fortran 90. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6669-7_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6669-7_9
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