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Monodrama pp 63–73Cite as

Perzeptionstheorie unter besonderer Berücksichtigung des szenischen Verstehens

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Zusammenfassung

Monodrama hat sich aus der Praxis und Theorie des Psychodramas heraus entwickelt und ist angewandtes Psychodrama in der therapeutischen Sitzung mit einem Klienten, d. h. psychotherapeutische Einzelarbeit in der Interaktion Psychotherapeut-Klient. Monodrama ist also weit mehr als ein Rollenspiel, es entwickelt sich aufgrund eines Verstehens zwischen Klient und Therapeut, wobei sowohl verbale wie nonverbale Kommunikationsstile einfließen. Spielerische Aspekte und Handlungsaspekte spielen dabei eine große Rolle.

Ich rede mit denen, die mich über diesen Punct verstehen. Euer Denken ist ein Handeln, euer bestimmtes Denken ist sonach ein bestimmtes Handeln, d. h. das, was ihr denkt, ist gerade dieses, weil ihr im Denken gerade so handeltet; und würde es etwas anderes seyn (ihr würdet etwas anderes denken), wenn ihr in eurem Denken anders gehandelt hättet (wenn ihr anders gedacht hättet) Fichte, 1797.

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Notes

  1. Diese Theorie wurde auch auf eine kritische Gesellschafts-und Kulturanalyse hin erweitert.

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  2. Wittgenstein analysiert im „Tractatus logico-philosophicus“ die Abbildfunktion der Sprache über anschauliche Bilder und das den Bildern entsprechendes strukturell-logisches Abbilden auf Sätze. Nach Wittgenstein ist jedes Handeln auf einer abstrakten sprachlichen Ebene vermittelbar, und er widmet sich den Bedeutungen und Regeln der Handlungen und Begriffe, die ineinander verwoben sind. Die Parallele im Psychodrama: Die erfahrbare Wirklichkeit findet sich in der Struktur der Szene wieder.

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  3. Der hermeneutische Vorgang ist so gesehen auch ein psychodramatischer: Den Gestalter (Autor) des schöpferischen Aktes auf dem Hintergrund seiner Geschichtlichkeit und in Zusammenhang seines handelnden Vorgehens tiefer und besser zu verstehen, als er sich selbst (aus der Befangenheit seiner Lage und der damit zusammenhängenden Perspektive heraus) verstehen kann.

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  4. Lorenzer bezieht sich, wie wir daraus sehen, auf die bestehende Psychologie von Jaspers, die das Evidenzerleben als die Basis von Verstehen sieht. Unter „Evidenz des Erlebens“ ist der psychische Vorgang zu verstehen, der einen Zusammenhang erfaßt, der einen „unmittelbaren, nicht weiter zurückführbaren“ und seine “Überzeugungskraft in sich selbst tragenden“ Sinnzusammenhang herstellt.

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  5. Gegenübertragung: 1. Komplementäre Einstellung: Der Analytiker identifiziert sich mit den Objekt-Imagines seines Analysanden, weil dieser ihn in der Übertragung wie das infantile Objekt erlebt und folglich auch so behandelt. 2. Konkordante Einstellung: Identifikation mit Aspekten der Person des Analysanden.

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© 1996 Springer-Verlag Wien

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Jorda, C. (1996). Perzeptionstheorie unter besonderer Berücksichtigung des szenischen Verstehens. In: Erlacher-Farkas, B., Jorda, C. (eds) Monodrama. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6564-5_7

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