Zusammenfassung
In den vergangenen Dezennien haben die circadianen Rhythmen1 eine zentrale Rolle im Forschungsinteresse von Biologen, Neuropathologen und Psychiatern eingenommen. Die Gründe für die Fokussierung wissenschaftlicher Aufmerksamkeit auf diesen Bereich, in welchem wiederum der Schlaf und seine Störungen einen wichtigen Platz einnehmen, sind mannigfaltig. Sicher ist, daß Störungen auf diesem Gebiet nicht nur in der Diagnostik seelischer Störungen, vor allem von Psychosen, eine wichtige Rolle spielen, sondern auch, daß sie, weil subjektiv quälend, zu den häufigsten Beschwerden gegenüber Ärzten zählen; so sei an dieser Stelle ein Satz Kanowskis (1984) zitiert: „Der Schlaf als Hüter des Lebens — und Bruder des Todes, Zuflucht der Beladenen und Bekümmerten — Hemmnis der Aktiven und ständig Genuß Suchenden. Er flieht den, der ihn sucht und überfällt unwiderstehlich jenen, der ihm zu entkommen sucht …“
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Stompe, T., Friedmann, A. (1996). Schlaf und Schlafstörungen. In: Zapotoczky, H.G., Fischhof, P.K. (eds) Handbuch der Gerontopsychiatrie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6563-8_14
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