Zusammenfassung
Das Interesse an Schulentwicklung und damit verbundener Qualitätsevaluation ist in den letzten Jahren fast sprunghaft angestiegen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Mit der Erweiterung der Entscheidungsspielräume im Schulwesen wird sowohl die Verantwortung für die lokale Entwicklung als auch die Rechenschaftspflicht über die Nutzung der Spielräume an die einzelne Schule verlagert. Die Beschränkung öffentlicher Haushalte erzwingt einen sorgfältigen Umgang mit den geringer werdenden personellen und materiellen Ressourcen. Diesem Druck „von außen“ steht ein wachsendes Interesse „von innen“ an der Entwicklung von Qualität gegenüber: Sinkende Schülerzahlen und die Auflösung der Sprengel im Pflichtschulbereich schaffen eine Wettbewerbssituation zwischen Schulen und fördern ihre Bereitschaft, sich mit Leistungen zu profilieren. Die wachsende Heterogenität der Schülerschaft und steigende, teilweise widersprüchliche Erwartungen an die Schule sowohl von seiten der Schülerinnen und Schüler als auch von seiten der Öffentlichkeit veranlassen Schulen dazu, die Routinen des Alltags immer wieder zu verlassen und sich grundlegende Fragen zu stellen: Was sind unsere Ziele? Für welche Werte setzen wir unsere menschlichen und materiellen Ressourcen ein? Was leisten wir und wie erhalten wir darüber verläßliche Informationen? Welche Konsequenzen für die weitere Entwicklung ziehen wir daraus?
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Krainer, K., Posch, P., Rauch, F. (1997). Schulautonomie: Chance zur Qualitätsverbesserung. In: Grossmann, R. (eds) Besser Billiger Mehr. iff-Texte, vol 2. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6539-3_17
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