Zusammenfassung
Die modernen, videoendoskopischen Operationsmethoden revolutionieren derzeit neben vielen anderen Bereichen auch die onkologische Thorax- und Abdominalchirurgie. Aufgrund der rasanten Entwicklung neuer Operationstechniken und der technischen Ausrüstungen sind die Indikationen und Grenzen noch nicht klar abgesteckt. Auf vielen Gebieten liegen derzeit noch keine (ausreichenden) Langzeitergebnisse vor, sodaβ man diesen Operationsmethoden zwar aufgeschlossen, aber sehr kritisch gegenüberstehen muβ. Es wird deshalb erforderlich sein, das Patientengut für die minimal-invasive, onkologische Chirurgie zu selektionieren, um intra- und postoperative Risiken und Komplikationen hintanzuhalten, deren Dunkelziffer sicherlich weit höher liegt als in der Literatur angegeben.
Inwieweit sich die minimal-invasive Chirurgie als Standardmethode in der onkologischen Chirurgie durchsetzen wird, kann derzeit nicht beantwortet werden. Es wird notwendig sein, dafür spezialisierte Zentren die vielen noch offenen Fragen durch exakte Studien beantworten zu lassen. Trotz allem stellt aber die minimal-invasive Chirurgie eine Bereicherung des operationstechnischen Repertoires dar und bringt, bei exakter Indikationsstellung, viele Vorteile für den Patienten.
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Waclawiczek, H.W. (1999). Der Stellenwert der Minimal-Invasiven Chirurgie in der Onkologischen Chirurgie. In: Smola, M.G. (eds) Manual der Chirurgischen Krebstherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6427-3_15
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