Zusammenfassung
7.1 Einleitung
Bereits 1976 vermuteten Sinclair-Smith et al. (1976), dass angeborene Stoffwechselstörungen zumindestens bei einem kleinen Prozentsatz von SIDS eine Rolle spielen. Es fanden sich in 5% der untersuchten SIDS-Fälle diffuse fettige Leberveränderungen. In der weiteren Folge wurden hauptsächlich Fettsäureoxidationsstörungen als Erklärung für diese Le-berverfettung gefunden (Boles 1994, Howat 1985). Diese Defekte stellten sich als die häufigsten metabolischen Störungen heraus, die SIDS imitie-ren können (Cederbaum 1998). In dieser Gruppe wiederum fand sich der Abbaudefekt mittelkettiger Fettsäuren (MCAD - Medium Chain Acyl CoA Dehydrogenase-Defekt) am häufigsten mit SIDS assoziiert (Howat 1984a).
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Sperl, W. (2000). Der plötzliche Säuglingstod und Stoffwechselstörungen. In: Kurz, R., Kenner, T., Poets, C. (eds) Der plötzliche Säuglingstod. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6322-1_7
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