Zusammenfassung
Wesentliches Ziel des Erstgesprächs in der Fallformulierung ist die Erarbeitung eines hypothetischen Erklärungsmodells der Störung, die sogenannte Problemformulierung. Die Problemformulierung nimmt anschließend eine Leitfunktion für alle nachfolgenden Planungs- und Interventionsschritte ein und wird damit zur zentralen Komponente des gesamten therapeutischen Prozesses. Hierfür müssen relevante Daten systematisch gesammelt werden, die die Entstehung und den Mechanismus der Störung lerntheoretisch beschreiben können, woraus anschließend eine begründete Interventionshypothese abgeleitet werden soll. Die methodischen Grundlagen unserer Herangehensweise im Interview sollen nachfolgend in den Kontext der Entwicklung verhaltensanalytischer Modelle und der gegenwärtigen Diskussion zur Verhaltensanalyse (oder Problemanalyse) und Therapieplanung gestellt werden.
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Bruch, M. (2000). Das Erstinterview. In: Fallformulierung in der Verhaltenstherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6305-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6305-4_2
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