Zusammenfassung
Sehr viele praktisch wichtige Beobachtungsgrößen, wie etwa Lebensdauern, sind nicht deterministisch berechenbar. Trotzdem benötigt man für fundierte Entscheidungen quantitative Größen. Dem gegenwärtigen Stand des Wissens entsprechend ist die optimale Information über solche Größen die Angabe der zugehörigen Wahrscheinlichkeitsverteilung. Größen dieser Art, deren mögliche Ausprägungen eine Teilmenge des m-dimensionalen Euklidischen Raumes 1i-7 bilden, werden als stochastische Größen bezeichnet. Da solche Größen als zufälli1govariierend erscheinen, werden sie auch als Zufallsgrößen bezeichnet. In vielen Fällen sind diese Größen nur Teilaspekte von Expe-rimenten, die durch viel kompliziertere Wahrscheinlichkeitsräume beschrieben werden.
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Wolfgang Viertl, R.K. (2003). Stochastische Größen. In: Einführung in die Stochastik. Springers Lehrbücher der Informatik. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6080-0_9
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